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Continental wird die Verwendung von recycelten PET-Flaschen bei der Reifenproduktion einführen
Continental wird die Verwendung von einführen recycelte PET-Flaschen bei der Herstellung von Reifen ab 2022. Für das Tragen von einem werden mehr als 60 davon pro Auto verwendet!
- ·Die Recyclingtechnologie von PET-Flaschen für die Herstellung von Reifen wurde von Continental in Zusammenarbeit mit Faserspezialisten von OTIZ - Oriental Industries (Suzhou) Ltd. entwickelt.|| |625
- Opětovné zpracování PET materiálu splňuje náročné mechanické požadavky na konstrukci pneumatik a probíhá bez bezprostředních chemických zásahů. Sekundární surovina má vysokou kvalitu, která se vyrovná novému PET.
- Die Kreislaufwirtschaft ist ein integraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Continental.
Prag, 17. August 2021 – Continental wird ab 2022 in seiner Reifenproduktion recyceltes Polyester verwenden, das aus recycelten Plastikflaschen gewonnen wird. Die neue, nachhaltige Polyesterfaser wird durch mechanische Verarbeitung aus Polyethylenterephthalat (PET)-Flaschen gewonnen und bei der Herstellung der Reifenkarkasse verwendet. Es kann herkömmliches Polyester vollständig ersetzen. In Zusammenarbeit mit dem Partner und Lieferanten OTIZ, einem Faserspezialisten und Textilproduzenten, hat der Premium-Reifenhersteller eine spezielle Technologie entwickelt, um PET-Flaschen ohne die bisher notwendigen chemischen Eingriffe zu recyceln. Damit hat Continental eine Lösung gefunden, um die Funktionalität der Polyesterfaser auch bei hoher mechanischer Beanspruchung des Reifens sicherzustellen. Im Zuge des sogenannten Upcyclings (Rückgewinnung) wird die PET-Flasche in ein Hochleistungs-PET-Material umgewandelt.
„Bereits im Jahr 2022 werden wir dazu in der Lage sein Material, das aus recycelten PET-Flaschen gewonnen wird, bei der Herstellung von Reifen zu verwenden. „Im Rahmen unseres innovativen Verfahrens werden Fasern aus recyceltem PET-Material gesponnen, wobei das Material nicht vorher in einzelne Komponenten zerlegt werden muss“, erklärt Dr. Andreas Topp, der bei Continental für Materialien, Prozessentwicklung und Industrialisierung verantwortlich ist. „Auf der diesjährigen IAA MOBILITY in München präsentieren wir ein hochinnovatives Reifenkonzept mit Polyesterfasern aus recycelten PET-Flaschen. Für uns ist die Verwendung von recycelten Polyesterfasern ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer Kreislaufwirtschaft, die verschiedene Produkte miteinander verbindet.“, fügt er hinzu.
Beim Recyclingprozess stehen die Flaschen an erster Stelle sortiert, die Verschlüsse werden entfernt und abschließend mechanisch gereinigt. Nach der mechanischen Zerlegung wird es geschmolzen und in Granulat umgewandelt. Anschließend erfolgt die Festkörperpolymerisation und die modifizierte Spinnverarbeitung. „Durch unser speziell angepasstes Produktionsverfahren können wir Polyesterfasern für die Reifenproduktion aus PET-Flaschen ohne Monomerpolymerisationsprozess gewinnen“, erklärt Dr. Derren Huang, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von OTIZ.
Labortests des Materials selbst sowie Continental-Reifentests haben gezeigt, dass die Fasern aus Sekundärrohstoffen die gleichen guten Eigenschaften aufweisen wie die verwendeten Fasern bisher. Sie haben die gleiche Qualität wie das neue PET-Material, sind genauso stabil und eignen sich aufgrund ihrer Zugfestigkeit, Haltbarkeit und thermischen Stabilität besonders für die Reifenproduktion.
Normales PET wird schon lange als Reifenmaterial verwendet denn es behält auch bei hohen Belastungen und Temperaturen seine Form, was die Sicherheit auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten gewährleistet. Durch die Verwendung von recyceltem PET-Material werden wertvolle Ressourcen bei der Reifenproduktion eingespart: Ein typischer Pkw-Reifen enthält derzeit etwa 400 Gramm Polyesterfasern. Damit können künftig pro Fahrzeug mehr als 60 recycelte PET-Flaschen in der Reifenproduktion eingesetzt werden.
Die Kreislaufwirtschaft ist ein integraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie von Continental
Schwerpunkt auf Recycling in der Reifenentwicklung und -produktion nimmt weiter zu. Bis spätestens 2050 will Continental schrittweise 100 % nachhaltige Materialien in der Reifenproduktion einsetzen. Mit dem Einsatz von recyceltem PET geht der Reifenhersteller einen weiteren erfolgreichen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft.
„Für uns ist Abfall der Rohstoff von morgen, so wie wir sehen die Kreislaufwirtschaft als Modell für die Zukunft. „Das Engagement von Continental, diesen Wandel von Anfang an aktiv zu gestalten und voranzutreiben, verschafft uns einen Vorsprung für unser Geschäft in den kommenden Jahren und damit für unser Überleben in der Zukunft“, sagt Claus Petschick, Leiter Nachhaltigkeit bei Kontinental. „Unser Anspruch ist klar: Bis spätestens 2050 wollen wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern und Lieferanten den gesamten Produktlebenszyklus mit der Produktion und dem ökologischen Beschaffungsprozess verbinden ."